Harley-Davidson Charity-Tour

Leder, Chrom und brummende Motoren

Die Luft über dem Asphalt flimmerte, als die rund 300 Bikes der Kultmarke Harley-Davidson am 15. August um 16:30 Uhr im Konvoi in die Köflacher Innenstadt einfuhren.

Nicht zuletzt dank der sommerlichen Temperaturen sowie eines sich unermüdlich drehenden und glühenden Schweinegrillers wurde den Bikern - darunter auch Bgm. Helmut Linhart - ein „heißer“ Empfang beschert. Zahlreiche Schaulustige hatten sich bereits lange davor am Rathausplatz gesammelt, um die eintreffenden Vehikel zu bestaunen.

Die Harley-Davidson Charity-Tour – sie ist viel mehr als ein Motorradtreffen. Die Gemeinschaft von Harley-Begeisterten unterstützt seit 1996 muskelkranke Kinder und Jugendliche, die an Muskeldystrophie erkrankt sind. Die Tour hat sich im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendsten nationalen Motorrad-Events mit sozialem Engagement entwickelt. Die alljährliche Tour führt den Tross bei Wind und Wetter von der Wiener Stadtgrenze über das Burgenland, die Steiermark, Kärnten, Osttirol, Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich und wirbt somit bundesweit für Unterstützung.

Zahlreiche Firmen und Institutionen haben sich im Laufe der Zeit bereit erklärt, finanziell zum guten Zweck beizutragen, wobei Spenden dank der ehrenamtlichen Arbeit der MitarbeiterInnen 1:1 in Therapien oder Hilfsmittel, aber auch in die Erforschung einzelner Krankheitstypen fließen.

Der Präsident des Harley-Davidson Charity-Fonds, Peter Reitzl, durfte sich in Köflach nicht nur über den herzlichen Empfang seitens der Stadtgemeinde freuen, sondern auch über finanzielle Unterstützung seitens des Tourismusverbandes Lipizzanerheimat, der in Person von Obmann Ing. Adi Kern als „Gastgeschenk“ einen Scheck über EUR 3.000,- überreichen durfte. Ein „Geschäft mit Gegenleistung“ sozusagen – waren die Bikerinnen und Biker ja nach der abendlichen Feier – Stefan Waltensdorfer’s RagPack sorgten wieder für beste „typgerechte“ musikalische Umrahmung - in heimischen Beherbergungsbetrieben untergebracht.

Zum Abschied tags darauf gab es neben einem freundschaftlichen Händeschütteln auch die Zusage der Tour-Organisatoren, die Weststeiermark und Köflach im speziellen im kommenden Jahr wieder zu beehren.